Mittwoch, 13. November 2013

{Rezension} Forever - Das ewige Mädchen


Titel: Forever - Das ewige Mädchen
Autorin: Rebecca Hamilton

Originaltitel: The Forever Girl
Verlag: darkiss
Erscheinungsjahr: November 2013
Seitenzahl: 416
Reihe: 1/3










                                                    Inhalt                                                   
 
 Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an – der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist …


                                                Charaktere                                               
 
Sophia ist 22 Jahre alt und lebt alleine in dem Haus ihres Großvaters. Sie arbeitet in einem Diner, da sie nach ihrem Studienabschluss noch keine entsprechende Arbeitsstelle gefunden hat. Sie ist eine Wicca und macht dementsprechend auch Rituale, z. B. für positive Energie. Im ganzen Ort wird sie deshalb als „Hexe“ bezeichnet, wobei weder Sophia noch die anderen Stadtbewohner auch nur ahnen, dass sie wirklich mit dieser Welt der Wesen etwas zu tun hat. Seit sie 18 ist hört sie ein Summen in ihrem Kopf, das auch mal so laut werden kann, dass Sophia kaum noch in der Lage ist klar denken zu können. Sophia ist stark und lässt Menschen, die sie liebt, nicht im Stich, auch wenn diese sie von sich weisen. Sie ist stark und lässt sich trotz des Schmerzens durch Handlungen anderer Menschen nicht beirren.
Sophias Mutter ist sein einiger Zeit sehr gläubig und glaubt den Reden der sehr religiösen Mrs. Franklin. Diese will die „Hexe“ Sophia aus der Stadt haben, weshalb sie Botschaften auf Sophias Grundstück verteilt. Sophias Mutter ist schwer enttäuscht von ihrer Tochter, was ich jedoch zu keinem Zeitpunkt nachvollziehen konnte.
Charles begegnet Sophia zunächst in einem Club. Charles erscheint einem zuerst etwas seltsam und distanziert. Erst im Laufe des Buches lernt man ihn besser kennen.
Ivory ist Sophias beste Freundin. Sie lockt Sophia aus ihrem Alltag zu Partys und zeigt ihr, dass sie sich nicht schämen muss, nur weil sie in der ganzen Stadt als „Hexe“ betitelt wird.



                                             Meine Meinung                                            
 
„Forever“ wird mittels der Ich-Perspektive aus Sophias Sicht erzählt. Somit kann der Leser all ihre neuen Eindrücke erfahren. Auch die positive Entwicklung, die sie während des Buches durchmacht, kann der Leser mit eigenen Augen miterleben.
Der Schreibstil von Rebecca Hamilton ist sehr flüssig zu lesen. Die Orte, an denen sich Sophia oft aufhält, und auch ihr bisheriges Leben hat die Autorin gut beschrieben. Dadurch kann dem Leser ein Überblick über Sophias Leben erhalten, wodurch man ihre Beweggründe und ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen konnte.
Ich finde es toll, dass die Geschichte zur Abwechslung mal nicht nach nur ein paar Seiten total entartet und fernab an Orten stattfindet, die die Protagonisten noch nie gesehen hatten. Dadurch lernt man Sophia und ihre Familie und Freunde erst mal in der vertrauten Umgebung kennen. Nachdem  man ein grundlegendes Verhältnis zu den Charakteren aufgebaut hatte, nahm die Spannung enorm zu und die Geschichte an Fahrt auf.
Die Spannung war jederzeit vorhanden. Am Anfang schlägt man Seite für Seite um, um endlich die Hintergründe zu Sophias Summen bzw. später Stimmen im Kopf und dem Tod ihrer Vorfahrin zu erfahren. Nach einiger Zeit eröffnete sich Sophia dann die neue Welt rund um die Gestaltwandler, Hexen und Vampire. Die Zusammenhänge und Hintergründe hierzu reißen den Leser in den Bann. Daraufhin überschlagen sich bis zum Ende des Buches die Ereignisse.
Die Idee von Rebecca Hamilton, die der Geschichte zu Grunde liegt, finde ich sehr gut. Neben Vampiren, Gestaltwandlern und Hexen, die in einem solchen Fantasyroman klassischerweise auftauchen, gibt es noch andere Fantasywesen. Auch die Entstehung bzw. der Grund dieser Welt und der Fantasywesen stellen eine neuartige Idee dar.



                                                     Fazit                                                    
 
„Forever – Das ewige Mädchen“ ist eine interessante Geschichte rund um  Gestaltwandler, Vampire, Hexen und einige neue Kreaturen.  Durch die sympathische Protagonisten Sophia, die der Leser zu Beginn des Buches sehr gut kennenlernt, und der überaus spannenden Erzählweise bietet der Fantasyroman eine kurzweilige Lektüre.


4 von 5 Sternen

Vielen Dank an Blogg dein Buch und darkiss für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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